Nur 2,5 Kilometer von Lauterbach entfernt liegt die Insel Vilm im Greifswalder Bodden. Sie wirkt geheimnisvoll, fast unnahbar. Und das hat einen Grund: Vilm ist eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands.
Ein Urwald mitten im Meer
Auf Vilm durfte die Natur jahrhundertelang machen, was sie wollte. Das Ergebnis ist ein urwüchsiger Wald mit riesigen Baumpilzen, hohlen Stämmen und einer Artenvielfalt, die anderswo längst verschwunden ist. Seeadler kreisen über den Wipfeln, und Kegelrobben ruhen auf den Steinen im Wasser.
Zu Gast bei Honecker?
Zu DDR-Zeiten war Vilm komplett gesperrt und diente als exklusives Feriendomizil für den Ministerrat. Die reetgedeckten Häuser stehen noch heute (und werden z.T. von der Naturschutzakademie genutzt), aber der Zaun der Verschwiegenheit ist gefallen.
Nur mit Führung
Um die Natur zu schützen, dürfen maximal 60 Personen pro Tag die Insel betreten. Die Überfahrt ist nur mit dem Schiff "Julchen" von Lauterbach aus möglich und beinhaltet eine geführte Wanderung. Da die Plätze begehrt sind, ist eine Reservierung Pflicht!
Besucherinformationen & FAQ
Wie buche ich?
Tickets gibt es bei der Fahrgastreederei Lenz in Lauterbach. Buchen Sie am besten einige Tage im Voraus.
Wie lange dauert die Tour?
Insgesamt ca. 2,5 bis 3 Stunden (Überfahrt + ca. 1,5 Std. Führung).
Für Kinder geeignet?
Die Führung ist informativ, aber für kleine Kinder oft etwas lang. Der Weg ist nicht kinderwagentauglich.



