Er ist das Wahrzeichen der Insel Hiddensee und eines der bekanntesten Fotomotive der Ostseeküste: der Leuchtturm Dornbusch. Majestätisch thront er auf dem Schluckwiek im Hochland von Hiddensee und weist Schiffen seit über 130 Jahren den Weg.
Das Hochland von Hiddensee
Der Weg zum Leuchtturm ist ein Erlebnis für sich. Er führt durch das hügelige Hochland der Insel, vorbei an Sanddornbüschen und weidenden Schafen. Die Landschaft ist rau und ursprünglich, geprägt von Wind und Wetter. Schon der Anblick des weißen Turms mit seiner roten Galerie und dem Kuppeldach von weitem weckt Vorfreude.
Rundblick über die Ostsee
Wer die 102 Stufen im Inneren des Leuchtturms erklimmt, wird mit einer Aussicht belohnt, die ihresgleichen sucht. Aus rund 95 Metern Höhe über dem Meeresspiegel (Turmhöhe plus Klippenhöhe) blickt man über die gesamte Insel Hiddensee, hinüber nach Rügen und weit hinaus auf die offene Ostsee. Bei guter Sicht kann man sogar die dänische Insel Møn erkennen.
Ein technisches Denkmal
Der Leuchtturm wurde 1888 in Betrieb genommen und 1927 umgebaut, wobei er sein heutiges, charakteristisches Aussehen erhielt. Sein Lichtstrahl reicht fast 45 Kilometer weit. Er ist nicht nur ein touristisches Ziel, sondern ein aktives Seezeichen und ein Stück maritime Geschichte.
Häufige Fragen zum Leuchtturm Dornbusch
Kann man den Leuchtturm immer besichtigen?
Der Leuchtturm ist in der Saison für Besucher geöffnet. Bei sehr starkem Wind (ab Windstärke 6) bleibt der Turm aus Sicherheitsgründen geschlossen.
Wie viel kostet der Eintritt?
Es wird eine kleine Eintrittsgebühr erhoben. Kinder unter 6 Jahren dürfen den Turm aus Sicherheitsgründen meist nicht besteigen.
Wie kommt man zum Leuchtturm?
Hiddensee ist autofrei. Man erreicht den Leuchtturm am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad von Kloster aus. Kutschen fahren ebenfalls bis in die Nähe.
Darf man oben fotografieren?
Ja, Fotografieren ist erlaubt und unbedingt empfehlenswert bei diesem Panorama!



