Die St. Marienkirche in Stralsund ist ein Meisterwerk der norddeutschen Backsteingotik. Doch ihre wahre Faszination erschließt sich oft erst, wenn man den Aufstieg wagt. Der Turm der Marienkirche bietet einen der spektakulärsten Ausblicke über die Hansestadt, den Strelasund und bis hinüber nach Rügen.
Der Weg nach oben
Der Aufstieg ist ein kleines Abenteuer. Über schmale Wendeltreppen und vorbei an den riesigen Glocken gelangt man Schritt für Schritt höher. Unterwegs informieren kleine Ausstellungen über die Geschichte des Baus und die beeindruckende Ingenieurskunst des Mittelalters. Der Weg ist anstrengend, aber er lohnt sich.
Ein Panorama der Extraklasse
Oben angekommen, öffnet sich der Blick in alle Himmelsrichtungen. Die roten Dächer der Altstadt liegen einem zu Füßen, die neue Rügenbrücke spannt sich elegant über das Wasser, und bei klarem Wetter sieht man weit über die Insel Rügen bis hin zu den Kreidefelsen oder Richtung Hiddensee. Hier oben spürt man eine erhabene Leichtigkeit und Freiheit.
Geschichte zum Anfassen
Die Marienkirche selbst, erbaut ab 1298, ist ein Zeugnis vom Reichtum und der Macht der Hanse. Ihr fast 100 Meter hohes Mittelschiff ist atemberaubend. Der Turmaufstieg verbindet dieses historische Erbe mit einem unvergesslichen visuellen Erlebnis.
Häufige Fragen zum Turmaufstieg St. Marien
Wie viele Stufen sind es bis zur Spitze?
Es sind 366 Stufen bis zur Aussichtsplattform in 90 Metern Höhe. Gutes Schuhwerk ist empfehlenswert.
Ist der Aufstieg für Kinder geeignet?
Ja, für größere Kinder ist es ein spannendes Erlebnis. Für Kleinkinder oder Menschen mit Gehbehinderungen ist der Aufstieg aufgrund der engen Treppen eher nicht geeignet.
Was kostet der Eintritt?
Für den Turmaufstieg wird eine separate Gebühr erhoben, die in der Regel bei einigen Euro liegt. Aktuelle Preise erfährt man vor Ort oder auf der Website der Kirche.
Wann ist die beste Zeit für den Aufstieg?
Klare Tage sind ideal für die Fernsicht. Besonders schön ist das Licht am späten Nachmittag oder kurz vor Sonnenuntergang.



